Die Startelf von Real Madrid im Madrid Derby
Unter der Leitung des neuen Trainers Xabi Alonso stellte Real Madrid eine gut ausbalancierte Neunerlinie auf. Im Tor stand der erfahrene Thibaut Courtois, der erneut mit seiner Präsenz das gegnerische Angriffsspiel killte. Rechtsverteidiger war Kapitän Dani Carvajal, ein Spieler, der für seine Flanken und Verteidigungsarbeit gleichermaßen geschätzt wird.
Die Innenverteidigung bildete ein Mix aus Erfahrung und Nachwuchs: Éder Militão, der seit Jahren das Rückgrat der Abwehr ist, spielte zusammen mit dem aufstrebenden Dean Huijsen. Links verteidigte Álvaro Fernández, ein junger Spieler, der bereits für seine Offensivläufe bekannt ist.
Im zentralen Mittelfeld bildete ein doppeltes Pivot aus Federico Valverde und Aurélien Tchouaméni das Fundament. Beide kombinieren physische Präsenz mit gutem Ballverständnis, sodass sie sowohl defensiv absichern als auch das Spiel nach vorne tragen können.
Die offensive Dreierkette bestand aus dem kreativen Türkisch‑Italiener Arda Güler, der die Fäden zog, und den explosiven Flügelspielern Jude Bellingham sowie Vinícius Júnior. Güler sollte die Räume öffnen, während Bellingham durch seine Laufbereitschaft und Vinícius durch seine Geschwindigkeit ständig Druck auf die gegnerische Abwehr ausübten.
Im letzten Mann stand Kylian Mbappé, der die Sturmspitze besetzte und mit seiner Schnelligkeit sowie Abschlussstärke für die meisten Torchancen verantwortlich war.
Taktische Wendungen und Wechsel im Verlauf des Spiels
Die Begegnung war von mehreren strategischen Anpassungen geprägt. Schon in der 25. Minute entschied Alonso, Arda Güler zu ersetzen – ein Hinweis darauf, dass er frühzeitig nach mehr Direktheit auf dem Feld suchte.
Zur Halbzeitpause verließ Éder Militão das Spielfeld, weil er mit einer leichten Verletzung zu kämpfen hatte. Sein Nachfolger musste sofort das Defensivgefüge stabilisieren, was die Trainerbank stark beanspruchte.
Nach dem Pauseeingang nahmen weitere Wechsel statt: Carvajal ging in der 59. Minute, gefolgt von Fernández in der 62. Minute. Diese Änderungen ermöglichten es Alonso, frische Kräfte an den Flügeln einzusetzen und gleichzeitig die Belastung der Stammspieler zu reduzieren.
Der wohl entscheidende Wechsel kam in der 70. Minute, als Jude Bellingham von der Bank kam, um das Mittelfeld zu beleben und zusätzliche Laufkraft zu bieten. Auf der Ersatzbank standen hochwertige Optionen bereit, darunter Torhüter Andriy Lunin, das vielseitige Eduardo Camavinga, der flinke Rodrygo und der vielversprechende Nachwuchsstürmer Endrick.
Die Schiedsrichterschaft lag in den Händen von Javier Alberola Rojas, unterstützt vom vierten Offiziellen Roberto Gonzalo Sanchez. VAR wurde von Carlos del Cerro Grande betreut, unterstützt von Valentin Pizarro Gómez, was für klare Entscheidungen in umstrittenen Spielsituationen sorgte.
- Erste Halbzeit: frühe Wechsel (Güler 25', Militão 45')
- Zweite Halbzeit: Carvajal 59', Fernández 62', Bellingham 70'
- Bench-Optionen: Lunin, Camavinga, Rodrygo, Endrick
- Schiedsrichterteam: Alberola Rojas, Gonzalo Sanchez, VAR-Del Cerro Grande, Pizarro Gómez
Der Derby zeigte, wie stark Real Madrid unter Xabi Alonso bereits taktisch aufgestellt ist und wie wichtig die Tiefe des Kaders für eine schnelle Reaktion auf Spielsituationen ist. Die Mischung aus erfahrenen Führungskräften und jungen Talenten verlieh dem Team Flexibilität, um auf die wechselnden Anforderungen eines solchen Derbys zu reagieren.